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Wanduhren aus Messing


Messing gehört immer noch zu den begehrtesten Metall-Werkstoffen überhaupt. Seine ganz große Blütezeit auch als bevorzugtes Material für die Uhrenproduktion hat es zwar schon hinter sich. Allerdings sorgen aufkommende Retro-Trends auch bei Wanduhren dafür, dass Messing wieder stark in Mode kommt. Die Legierung aus Kupfer und Zink ist goldglänzend, aber eben nicht so teuer wie das Edelmetall. Je mehr Zink in der Legierung enthalten ist, desto heller und goldähnlicher wird dieses Metall. Fällt der Zinkanteil auf ein Fünftel zurück, ähnelt das Messing eher dem Rotgold oder der Hauptsubstanz Kupfer. Bei Wanduhren aus Messing prägen diese farblichen Nuancen dann auch das Design einer Wanduhr, in der Messing als Gehäuse- oder nur als dekoratives Element eingesetzt wird. Auch Wanduhren mit Ziffernblättern aus Messing und einem Holzkorpus werden als Messinguhren bezeichnet.

Der Nickel-Anteil, der in vielen Messinglegierungen für Wanduhren enthalten ist, spielt bei Schmuck und Armbanduhren aus Messing sicherlich eine Rolle, weil es eine Nickelunverträglichkeit bei zahlreichen Menschen gibt. Bei Wanduhren aus Messing darf die Komposition des Metalls vernachlässigt werden. Allein die Optik und natürlich die Funktionalität der Wanduhr dürfen hier den Takt angeben.

Wanduhren aus Messing wirken immer klassisch und vornehm

Messing und Modernität bilden keinen Widerspruch. Aber man müsste lange suchen, um eine Wanduhr aus Messing zu finden, die poppig, extra-peppig oder frech-provokant daherkommt. Unsere Wahrnehmung des Materials Messing ist viel zu sehr geprägt durch seine Rolle als Goldersatz in allen stilbildenden Epochen der vergangenen Jahrhunderte. Noch bis in die 50er und 60er Jahre des zurückliegenden Jahrhunderts wurde Messingumrahmungen und Oberflächenveredelungen mit Messing verwendet, um edle Eleganz und Hochwertigkeit zu signalisieren. Oft kommt eine Wanduhr aus Messing in der Kombination mit Glas oder Holz am besten zur Geltung. Eher selten bis gar nicht findet sich Messing in Kombination mit anderen Metallen oder Legierungen.

Wer eine Wanduhr aus Messing sucht, besitzt in der Regel auch andere Gegenstände oder Dekore aus diesem Material. Besonders beliebt sind Wanduhren aus Messing in Bullaugen-Form, weil Schiffsuhren traditionell immer noch aus dieser Legierung hergestellt werden. Zu Möblierungen im Jugendstil passen Messing-Wanduhren ebenfalls hervorragend.

Wanduhren aus Messing in trendigen Varianten

Besonders reizvoll sind Kombinationen aus schlichter Formensprache der Wanduhr selbst und dem Material Messing für das Ziffernblatt oder die Zeiteinteilung und Uhrzeiger. Selbst Neuinterpretationen der klassischen Pendeluhr gelingen unter Verwendung des Materials Messing sehr stilsicher und beflügeln den Trend, der Uhr an der Wand generell wieder etwas größere Bedeutung beizumessen. Es sind daher vor allem junge Zielgruppen, die sich mit der warmen Ausstrahlung und dem bürgerlichem Charme einer Messinguhr ein Stück traditionelle Geborgenheit in die eigenen vier Wände holen. Die Wiederentdeckung von Messing als Werkstoff auch für immer mehr Alltagsgegenstände hat also gerade erst begonnen. Es ist damit zu rechnen, dass der edle Charakter dieses Metalls für eine ganz neue Renaissance der Wanduhr aus Messing vorantreiben wird. Wanduhren aus Messing sind ein Trend, der bereits einen ersten „letzten Schrei“ hervorgebracht hat, der überaus diskussionswürdig ist: Eine Funkuhr mit Pendel und Messinggehäuse. Das ist nicht nur modern, sondern wahrscheinlich sogar mega-hip. Mindestens so hip wie ein Smartphone mit Wählscheibe.